Was ist Quarz?
Quarz ist ein Mineral mit Kristallstruktur, das aus Kieselsäure besteht. Quarz kommt fast überall in der Erdkruste vor und ist in Gesteinen wie Sandstein, Quarzit, Feuerstein, Granit, Schiefer und Gneis enthalten.
Die kleinen Quarzstaubpartikel können in die Lungenbläschen gelangen, wo der Körper die Partikel nicht mehr loswerden kann. Die Partikel werden dann stattdessen in den Alveolen eingekapselt, so dass das Lungenvolumen allmählich abnimmt. Dieser Zustand wird als Steinstaublunge oder Silikose bezeichnet. Wenn sich die Krankheit ausgebreitet hat, macht sich das dadurch bemerkbar, dass man leichter außer Atem kommt, nach einiger Zeit sogar in Ruhe. Dadurch erhöht sich auch die Belastung des Herzens.
Eine weitere häufige Erkrankung, die vor allem Raucher betrifft, aber auch diejenigen treffen kann, die sich viel im Quarzstaub aufgehalten haben, ist COPD. Auch Quarzstaub erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, deutlich.
Silikose hat eine lange Latenzzeit von 10-30 Jahren. Deshalb ist es so wichtig, sich schon heute bei Arbeiten in exponierten und schädlichen Umgebungen, in denen Quarzstein und Baustaub auftreten können, zu schützen.
Zusätzlich zu den offensichtlichen Arbeitsumgebungen, in denen Quarzstaub auftreten kann (Sand, Kies, Stein, Beton und Gesteinshandhabung), kann Quarzstaub während Bau- und Tiefbauarbeiten vorhanden sein.
Andere Bereiche, die die schwedische Arbeitsumweltbehörde erwähnt, sind die Stahl- und Metallproduktion, die Porzellan- und Keramikherstellung, die Glas- und Schleifmittelherstellung.
Auch Herstellung von Glaswolle, Farben-, Kunststoff- und Klebstoffherstellung sowie Arbeiten in Gießereien, Asphaltwerken, Wurzelbehandlungen in Innenräumen und Dentallabors sowie Straßensandabfuhr ua.
Wenn ein Atemschutz zum Schutz vor Staub, Partikeln, Bakterien und Aerosolen verwendet wird, muss dieser mit einem Partikelfilter ausgestattet sein. Partikelfilter sind mit P gekennzeichnet und in drei Schutzklassen erhältlich: